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Ovid: Metamorphosen III: 131-154

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Ovid, Buch III: Metamorphosen 131-154 (Deutsche Übersetzung) – Actaeon

Lateinischer TextÜbersetzung
(131) Iam stabant Thebae, poteras iam, Cadme, videri
exilio felix: soceri tibi Marsque Venusque
contigerant; huc adde genus de coniuge tanta,
tot natos natasque et, pignora cara, nepotes,
hos quoque iam iuvenes; sed scilicet ultima semper
exspectanda dies hominis, dicique beatus
ante obitum nemo supremaque funera debet.
(131) Schon stand Theben da; und dich, Cadmus, konnte man schon als jemanden ansehen, der durch seine Verbannung zum Erfolg kam:

Als Schwiegerkinder bekamst Du Mars und Venus, rechne den Nachwuchs von einer solch bedeutenden Gattin hinzu, so viele Töchter und Söhne und auch Enkel als teure Pfänder, die bereits junge Männer waren.

Aber freilich muss man immer auf den letzten Tag eines Menschen schauen und niemand darf vor seinem Tod und vor seinem Begräbnis glücklich genannt werden.

(131) Prima nepos inter tot res tibi, Cadme, secundas
causa fuit luctus, alienaque cornua fronti
addita, vosque, canes satiatae sanguine erili.
at bene si quaeras, Fortunae crimen in illo,
non scelus invenies; quod enim scelus error habebat?Mons erat infectus variarum caede ferarum,
iamque dies medius rerum contraxerat umbras
et sol ex aequo meta distabat utraque,
cum iuvenis placido per devia lustra vagantes
participes operum conpellat Hyantius ore:
‘lina madent, comites, ferrumque cruore ferarum,
fortunaeque dies habuit satis; altera lucem
(138) Einen ersten Anlass zur Trauer, Cadmus, gab dir dein Enkel und die seltsamen Hörner, die seiner Stirn entsprossen, und ihr Hunde, gesättigt vom Blut eures Herrn;

wenn du aber gründlich nachforschst, wirst du auf kein Verbrechen stoßen, sondern auf einen Schicksalsschlag, der ihn traf; denn welches Verbrechen wäre ein  Irrtum?

Der Berg war blutgetränkt vom Erlegen verschiedener Tiere;  schon hatte der Mittag die Schatten der Dinge verkürzt und die Sonne war gleich weit entfernt von beiden Enden (ihrer Bahn); da spricht ein hyantischer (böotischer) Jüngling seine Jagdgenossen (opus auch: Weidwerk), die durch unwegsame Schlupfwinkel streifen,  mit sanfter Stimme an:

Die Netze und Waffen sind nass vom Blut der Tiere und der Tag war erfolgreich genug. (altera lucem: Übersetzung zum Vers ab 149)

(149) cum croceis invecta rotis Aurora reducet,
propositum repetemus opus: nunc Phoebus utraque
distat idem meta finditque vaporibus arva.
sistite opus praesens nodosaque tollite lina!’
iussa viri faciunt intermittuntque laborem.
(149) Wenn die Morgenröte auf safrangelben Rädern hervorbricht und das Licht des Tages aufs neue heranführt, werden wir die Jagd, die wir uns vorgenommen haben, wieder aufnehmen; jetzt ist Phoebus (der Sonnengott) von beiden Seiten der Erde gleich weit entfernt und läßt die Felder vor Hitze bersten.

Lasst ruhen, womit ihr gerade beschäftigt seid und legt die geknüpften Netze beiseite.

Die Männer führen den Auftrag aus und unterbrechen ihre Arbeit.

 

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Kapitelübersicht

  • Metamorphosen 3
  • Ovid: Metamorphosen III: 1-130
  • Ovid: Metamorphosen III: 131-154
  • Ovid: Metamorphosen III: 155-191
  • Ovid: Metamorphosen III: 192-252
  • Ovid: Metamorphosen III: 253-315 
  • Ovid: Metamorphosen III: 316-338
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